Warum nennt der BÜRGERDIENST e.V. nur in seltenen Fällen die Spendenhöhe in Artikeln über unterstützte Projekte in der Region?

Bürgerdienst: Bitte nur von „großzügiger Spende“ sprechenBürgerdienst: Bitte nur von „großzügiger Spende“ sprechen

Warum nennt der BÜRGERDIENST e.V. nur in seltenen Fällen die Spendenhöhe in Artikeln über unterstützte Projekte in der Region? Diese oder eine ähnliche Frage hat wohl schon viele Leser der Eifel-Zeitung oder Nutzer der BÜRGERDIENST-Homepage beschäftigt.

Der Vorstand des BÜRGERDIENST e.V. möchte diese Frage hiermit gerne beantworten:

Der BÜRGERDIENST e.V. besteht nunmehr neun Jahre und hat seither in besonderem Maße Vereine in der Region, Fördervereine von Feuerwehren, Schulen und Kitas mit Geldspenden für Anschaffungen oder Projekte unterstützt, für die kein oder nicht genügend finanzielle Eigenmittel zur Verfügung standen. Damit hat der BÜRGERDIENST e.V. durch seine – durchweg großzügige – Fördertätigkeit oft unbürokratisch und schnell dazu beigetragen, dass notwendige Anschaffungen und Projekte überhaupt realisiert werden konnten.

Tue Gutes und rede darüber!

Nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber!“ berichtet der BÜRGERDIENST e.V. in Abstimmung mit den Spendenempfängern mit kurzen Artikeln in Presse und auf der eigenen Homepage (www.buergerdienst.org) gerne über die geförderten Projekte.

Nicht selten sind die dankbaren Spendenempfänger sehr überrascht, wenn sie gebeten werden, die erhaltenen Spendensummen nicht zu nennen und nur von einer „großzügigen Spende“ (selbstverständlich nur, falls es so empfunden wird) in ihren Artikeln zu schreiben.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!

In der nunmehr neunjährigen Vereinsgeschichte des BÜRGERDIENST e.V. hat sich gezeigt, dass in Musikvereinen, Sportvereinen, den Feuerwehren, den Kitas und Schulen im Großen und Ganzen immer die gleichen Dinge fehlen oder ersetzt werden müssen; dass fast jede Schule _ finanzielle Unterstützung für Ferienfreizeiten braucht, jede Ortsgemeinde –trotz leerer Kassen – Jugendcamps und Seniorennachmittage anbieten möchte und dass inzwischen fast jeder Ort einen Spielplatz oder einen Jugendraum sanieren muss, für die die öffentlichen Zuschüsse fehlen…

Damit ergeben sich jedes Jahr viele, vergleichbare Projektanfragen benachbarter Ortsgemeinden, von Sportvereinen, die in gemeinsamen Spielgemeinschaften organisiert sind, von Schulen, die in der gleichen Stadt liegen oder von Feuerweheren, die sich regelmäßig zu gemeinsamen Übungen treffen.

Hier wollte und will der BÜRGERDIENST e.V. auch weiterhin einer Vergleichbarkeit und einem „Wettbewerb der Spendenempfänger untereinander“ entgegentreten, und bittet bei Förderungen von Anschaffungen oder auch von Projekten, die andere Spendenempfänger ebenso anfragen könnten, die Spendensumme nicht öffentlich zu nennen und damit das Risiko von Neid und Missgunst von vorneherein einzuschränken.

Ausnahmen bestätigen die Regel!

Sofern der Zuschnitt des Projektes derart einzigartig ist, dass eine „Neuauflage“ dieses Projektes durch andere Orte, Schulen oder Vereine sehr gering ist, dürfen die Spendenempfänger ihren Dank auch gerne mit Nennung der Spendensumme öffentlich machen. Das ist der Grund, weshalb in seltenen Fällen doch die geförderte Spendenhöhe nachzulesen ist.